Review zu "Bloody Screams" (2006) |
Earshot (www.earshot.at, 29.05.2006)
Klar, wenn ich supi evil rüberkommen will, dann lass ich auch einen Drittklässler
mein Albumcover malen...Was hat der als Lohn erhalten? Ein Yps? Oder neue Buntstifte?
Ich entschuldige mich jetzt schon für diese getätigten Zeilen, aber das musste
einfach sein, nachdem ich auf der Bandhomepage die Cover der zwei Vorgänger-Langrillen
sah. Und noch was, hier ist das Cover nicht gleichzusetzen mit der Mucke. ANDABATA
bezeichnen ihre Musik als Black-Death-Metal, dem kann ich nichts entgegenzusetzen.
Hier wird übrigens nicht mit Gitarren gerifft, sondern hier gibt es unter den
Saiteninstrumenten nur zwei Bässe. „Bloody Screams“ ist ein typisches Black/Death
Werk mit den üblichen Zutaten: Gegrowle und Geshoute an der Sangesfront, heftiges
Gedresche im Instrumentalbereich und Texte mit Blut- und Gewalttaten im normalen
Genremittelfeld. Auch zu vermelden ist der Fakt, dass sich auf „Bloody Screams“
zwei deutschsprachige Todesblei-Granaten enthalten sind: „Wenn Engel Fallen“
und „Blutsucht“. Ich weiß keinen Grund warum ich von dieser Band abraten sollte
bzw. weshalb ich sie empfehlen könnte. Ich kann nur sagen, wenn ihr ein Herz
für den Untergrund habt und Death bzw. Black Metal genau euer Ding ist, dann
dürft ihr euch ruhig den neuen Output von ANDABATA gönnen. (Fritz)
4.5 von 7 Punkten