Review zu "Corpse Grinding Machine" (2011)

Hell Is Open (www.hell-is-open.de, 02.09.11)

Andabata wurden im Jahre 1997 im Saarland gegründet.In der Zwischenzeit wurden 3 Cds veröffentlicht,"Corpse Grinding Machine"ist nun Nummer 4.
Die Band besteht aus drei Leuten. Carsten Lutter am Bass und Gesang, Sabine Landsberg am Bass und Sassan von Papp an den Drums. Ja, richtig gelesen, zweimal Bass und keine Gitarre. Bisher dachte ich immer das die Folker von den Inchtabokatables und die Noiseband Beehoover die einzigen wären die so arbeiten, somit wieder was dazugelernt. Da bekommt das Wort "Doublebass" eine ganz andere Bedeutung.
Zu den zwei Bässen gesellt sich dann noch der sehr variable zweistimmige Gesang von Carsten Lutter, immer schön befeuert vom Schlagzeug. Dieses arbeitet allerdings nicht ganz so variabel wie der Gesang, es gibt meistens nur "schnell"oder "ganz schnell".
Zu Beginn gibt es meist schnellen Death Metal der nur selten mal das Tempo drosselt. Erst zur Mitte hin, bei Songs wie "One Shot", "Corpse Grinding Machine" oder das schrage "Zombie Struggle" wird das Tempo rausgenommen. Und durch die starke Basslastigkeit wird dann ein echt fetter düsterer Groove erzeugt. Garniert wird das Ganze dann noch durch geniale Riffs und RuckZuck denkt man gleich an nordische Vertreter ala Evocation. Und die schnelle Stücke führen uns dann in Richtung Cannibal Corpse.
Wer immer dachte DeathMetal braucht Gitarre der kann sich hier gern vom Gegenteil überzeugen lassen. Man vermisst sie zu keinem Zeitpunkt.

Andabata.......and nobody played Guitar

Trackliste:
1. Amok
2. Eleven
3. Gott liebt Blut
4. Mankinds Most Effective Killingmachine
5. They All Die
6. My Death
7. One Shot
8. Corpse Grinding Machine
9. Zombie Struggle
10. Richter
11. Bloody Revenge
12. Rise
13. The First Victim
14. Souleater

7/10 Punkten